Mehrgenerationenhaus Waffensen
Das Mehrgenerationenhaus ist eine Kultur- und Begegnungsstätte
in der sich alle Generationen aus dem gesamten Landkreis treffen
können. Frauen, Kinder, Familien, Männer, Jung und Alt sowie Angehörige aller Nationalitäten und Glaubensgemeinschaften,
Berufstätige, Erwerbslose oder Menschen im Ruhestand
Alle sind herzlich eingeladen vorbei zu schauen.
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9 bis 12 Uhr
Klaus Klencke
Ausstellung Portrait und Landschaft
15 Mai bis 15. Juli im MGH Waffensen
Rotenburger Kreiszeitung 1. Juni 2011

Udo Lindenberg, Franka Potente und Karen Mulder in Waffensen? Zwar sind die Promis nicht persönlich zu Gast,
doch von ihnen sind Portraits im Mehrgenerationenhaus ausgestellt.
Zu verdanken sind die Bilder dem Höperhöfener Klaus Klencke,
der noch bis zum 15. Juli insgesamt
26 Werke dort ausstellt.
Neben den Konterfeis vieler Prominenter, die sich in der Musik- oder Filmbranche einen Namen gemacht haben, stehen Landschaftsbilder aus der Umgebung
im Mittelpunkt. Während Klaus Klencke für die Portraits überwiegend Acrylkreide auf Leinwänden gewählt hat,
sind die Landschaftsbilder mit Acryl
auf Fotos entstanden und anschließend
mit Lack versiegelt.
Text und Foto Rotenburger Kreiszeitung, A. Holsten-Körner
„Die Idee zu den Prominentenbildern ist für die Sottrumer Kunstprovinz im Jahr 2009 entstanden", erzählt der 55-Jährige. Damals war die Vorgabe, im Format 30 mal 30 zu malen. „Dafür eigenen sich Portraits wunderbar", sagt Klaus Klencke.
Den Besuchern der Kunstprovinz gefielen die Bilder so gut, dass er alle noch während der Ausstellung verkaufen konnte. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert hat der Höperhöfener, der im Alltag Diplom-Ingenieur in der Flugerprobung bei Airbus Bremen ist, Malen zu seinem Hobby gemacht. „Wahrscheinlich ist das Talent vererbt worden", meint er.
Schon sein Opa, Johann Klencke, hat erfolgreich gemalt, gezeichnet und geschrieben. Nicht nur einmal berichteten über Johann Klencke, der seit dem Tod seiner Ehefrau als Einsiedler im Moor lebte, Zeitschriften und Fernsehen. Es gibt im Familienbesitz sogar noch einen Film der Wochenschau aus dem Jahr 1967.
Weitergegeben hat Klaus Klencke die künstlerische Ader aber nicht: „Meine Söhne Marius und Robin haben keinen Draht dazu".
In zahlreichen Kursen - ob als Gasthörer an der Bremer Hochschule für Künste oder bei Dirk Mühlenstedt, Till Meyer oder
H. Ruprecht - hat er seine Maltechniken erweitert. Schon bei einigen Ausstellungen in Bremen, Sottrum und „Kunst auf dem Bauernhof" zu Hause in Höperhöfen konnte Klaus Klencke sein Können unter Beweis stellen.
„Aber so einfach wie in Waffensen war der Aufbau noch nie", zeigt sich der Künstler von dem Bilder-Befestigungssystem im Mehrgenerationenhaus beeindruckt.

Noch bis zum 15. Juli ist die Ausstellung in Waffensen zu den Öffnungszeiten des Mehrgenerationenhauses
(Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und bei Veranstaltungen) zu sehen. Fast alle Werke dort sind verkäuflich. (- ho).
Rotenburger Rundschau 5. Juni 2011
Waffensen (r/fo).
Rund 26 Werke des Künstlers Klaus Klencke aus Höpferhöfen sind im Mehrgenerationenhaus (MGH) in Waffensen ausge­stellt. Noch bis Mitte Juli können dort zu den Öffnungs­zeiten
des MGH Porträts und Landschaftsbilder in Acryl und Pastell betrachtet werden.
Der Diplomingenieur, der als Flugzeugkonstrukteur in Bremen arbeitet, stammt aus einer Künstlerfamilie. Zum Beispiel ist sein Großvater Jo­hann Klencke, alias der Ein­siedler im Moor,
vielen noch als Maler, Zeichner und Autor in Erinnerung. Ergo kam der Enkel schon früh mit Kunst in Berührung.Um sein künstlerisches Ta­lent und kreative Ideen per­fekt in Szene setzen zu kön­nen, besuchte der Höperhöfener diverse Fortbildungen in Ateliers und Kurse bei ver­schiedenen Künstlern.
Text und Foto Barbara Brockmann
Außer­dem besuchte er als Gasthö­rer den Kurs Aktzeichnen an der Bremer Hochschule für Künste.
Seine Erfahrung: „Akzeichnen kommt in der Stadt besser an, als auf dem Land."
Zahlreiche Besucher von Ausstellungen im Rahmen der Projekte Kunstprovinz/Pro­vinzkunst sowie Kunst auf dem Bauernhof bekamen ei­nen Einblick in sein künstleri­sches Schaffen.
Die Porträts zeigen berühm­te Personen aus dem Bereich Schauspiel und Kunst wie Franka Potente, Udo Linden­berg und Angelina Jolie. Das Format 30 mal 30 Zentimeter, das die Macher von Kunstpro­vinz/Provinzkunst einmal zum Thema hatten, eigne sich hervorragend für das Genre. Klenke hat die Reihe seit 2009 fortgeführt. 20 dieser Werke sind im MGH ausge­stellt.
Für die Zukunft plant er, französische Stars zu por­trätieren, da er eine besonde­re Beziehung zu dem Nach­barland hegt.
Außerdem hat der Hobby­künstler einen Kalender mit Porträts in einer Auflage von 40 Stück produziert,
die er verschenken oder zum Selbst­kostenpreis verkaufen will.
„Das MGH besitzt ein gutes Aufhängesystem", freute sich der Künstler über die profes­sionelle Ausstattung, die ihm die Ausstellungsvorbereitung erleichterte.
Udo Lindenberg, 2010, Acryl auf Papier
Hildegard Knef, 2010, Acryl / Leinwand Nina Hagen, 2010, Acryl / Leinwand
Ingolfs Modell, 2010, Acryl auf Papier Audrey Hepburn, 2009, Acryl / Papier
Höperhöfen, Moorlandschaft
Höperhöfen, 2011, Moorlandschaft, Acryl auf Foto mit Lack
© 2011 Klencke, Höperhöfen